
Sportinternat Münster - Eingangsbereich.
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Internatsleiterin Ruth Funk ist seit 2007 dabei, also von Anfang an. Die gebürtige Wiesbadenerin ist Diplom-Psychologin und Kinder- und Jugendtherapeutin. Da sie das pädagogische Konzept des Hauses selbst verfasst hat, weiß sie, dass es mit 40 Wochenstunden oft nicht getan ist. Denn Wünsche und Sorgen der Heranwachsenden kennen keine Pause. Mit der Fachaufsicht beauftragt und in der Betreuung aktiv, kommt sie als erste Repräsentantin der Einrichtung nur ab und an dazu, ihren Hobbys (Laufen, Lesen, Lernen) zu frönen. Eines ihrer Lieblingsmottos lautet: „Hab keine Angst vor Gegenwind. Denke daran, es ist der Gegenwind, und nicht der Rückenwind, der Drachen steigen lässt.“ |
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Im August 2022 rückt Pia Müller aus Münster neu ins Team, dessen stellvertretende Leiterin sie wird. Die zuvor als Lehrerin am münsterischen Anne-Frank-Berufskolleg tätige 29-Jährige, die in Münster studiert hat und die Fächer Biologie und Ernährungs- sowie Hauswirtschaftswissenschaften unterrichtete, wird in Vollzeit beschäftigt. Und sie freut sich auf „eine ganz neue Herausforderung in einem anderen Umfeld.“ Zum Leistungssport hat sie auch einen direkten Bezug: Während des Studiums war sie erfolgreich in der Disziplin Natural Bodybuilding. |
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Seit Februar 2019 ist Tammy Eppert (Jahrgang 1991) in der Funktion der stellvertretenden Internatsleiterin in Vollzeit tätig. Die gebürtige Wolfenbüttlerin ist insbesondere für den Bereich Volleyball sowie für die jeweils Jüngsten im Internat zuständig. Nach ihrem absolvierten Pädagogik-Bachelorstudium in Chemnitz war sie als Sozialpädagogin in der stationären Kinder- und Jugendhilfe in Berlin tätig. Des Masterstudiums wegen – Schwerpunkte Sozialpädagogik und Psychologie – kam sie 2016 nach Münster, wo sie auch ihrem Sport, dem Basketball, treu bleibt. Im August 2022 unterbricht Tammy Eppert ihre Tätigkeit im Internat, geht zunächst in den Mutterschutz und dann in die Elternzeit. |
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Ruth Funks Gatte Andreas Funk, ehemaliger Leistungsfußballer und Trainer sowie gelernter Versicherungsfachmann, kümmert sich seit 2010 im Rahmen einer halben Stelle um die Jungs im Internat, als da wären Basketballer, Fußballer und Ruderer. Der in Steinfurt geborene ist Familienvater durch und durch, da bleibt fürs Zerstreuen und Erholen beim Lesen und Musik hören eher wenig Raum. |
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Ebenfalls mit 20 Wochenstunden engagiert sich der ausgebildete Lehrer und gelernte Journalist Detlef von Delft im Internat. Im September 2013 stieß der aus Bocholt stammende ehemalige Geschäftsführer des Volleyball-Bundesligisten USC Münster als zweiter Mann zum Team. Und ist erster Ansprechpartner für die Athletinnen und Athleten, die sich dem Boxsport widmen. Von Delft führte in Münster den Verein DJK SV Mauritz 1906 (ehemals: Germania Mauritz) ehrenamtlich und spielt, wenn er mal nicht irgendwo gefordert ist, in seiner Freizeit gerne Volleyball. |
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Mit Carola Knüpfer (Jahrgang 1969) ist seit Januar 2020 eine ausgebildete Freizeitpädagogin und selbstständige Reha-Trainerin im Team. Sie ist 20 Stunden je Woche tätig. Die ehemalige Leistungssportlerin aus Dresden, die einst selbst in einem Sportinternat lebte, war bis zum Alter von 17 Jahren als Eisschnellläuferin gefordert und erfolgreich, ehe sie 1986 gemeinsam mit ihren Eltern in den (damaligen) Westen kam. |
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Laurin Kipp ist mit 19 Jahren der Jüngste im Team. Der ehemalige Leistungssportler und jetziger Trainer beim RVM 1882 e.V., unterstützt das Internat einmal wöchentlich. Wenn er nicht gerade am Ruderverein oder im Internat ist, studiert Laurin das Fach Sozialwissenschaft und voraussichtlich bald Sport auf Lehramt an der WWU Münster. Neben der Liebe zum Rudern begeistert er sich auch für Rennrad fahren, Schwimmen und dem Laufsport. |
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Seit Oktober 2021 zaubert Küchenfee Claudine Sternitzke, ehemalige Kinderkrankenschwester, dreimal wöchentlich ein warmes Abendessen und leckere Snacks für unsere InternatlerInnen. Hauptberuflich ist sie als Personal-Trainerin und Ernährungsberaterin in Münster tätig. Auch das Leben in einem Sportinternat ist ihr nicht fremd. Ihr Element: das Wasser. So war Claudine von 1990 bis 1999 am Sportgymnasium Dresden als Leistungsschwimmerin aktiv. Wenn Claudine gerade mal nicht backt, kocht oder Sport treibt, verbringt sie ihre Freizeit gern in der Natur oder widmet sich ihren drei Kaninchen. |
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Mit Elke Pohlmann (Jahrgang 1969) wurde im Oktober 2021 das Team um eine Diplom-Pädagogin, die mit 20 Stunden die Woche tätig ist, erweitert. Die Organisation einer Großfamilie und das Eingehen auf Bedürfnisse unterschiedlichster Art gehören für Elke als fünffache Mutter zu den Alltagsaufgaben. Der gebürtigen Münsteranerin liegt der Tier- und Naturschutz besonders am Herzen, so dass sich Elke in ihrer Freizeit derzeit aktiv in Urban-Gardening-Projekten engagiert. Ihr Lebensmotto: „Eine Lebenszeit ist für das Laufen der Pfade und eine, sie zu Kreisen zu schließen!“ |
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Peer Reckinger stieß als Nachhilfelehrer in den Fächern Mathe und Französisch 2015 zum Internat. Heute ist der gebürtige Hertener mit 20 Stunden angestellt und übernimmt, neben der pädagogischen Betreuung der Jugendlichen, einen Großteil der organisatorischen Bürotätigkeiten. Neben seiner Beschäftigung im Internat studiert Peer Sport und Mathe auf Lehramt und trainiert am Pascalgymnasium 5. und 6. Klassen im Sportbaustein Basketball. Denn hier kennt sich der 1,96 m große Sportler aus - von 2014 bis 2016 stand er im Trikot der WWU Baskets in der Regionalliga auf dem Feld und ist in Besitz einer A-Trainer Lizenz. Als Coach ist er in Ibbenbüren für die dortigen Regionalliga-Basketballer aktiv. |
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Der WWU-Student Jannis Große-Heidermann (Jahrgang 1997) kam aus seiner Heimatstadt Dorsten nach Münster und jobbt regelmäßig samstags im Internat. Sieben Semester des Zwei-Fach-Bachelorstudiengangs Sport und Ökonomik hat er hinter sich – und kann damit später die Lehrer-Laufbahn einschlagen. Muss er aber nicht, denn ein Examen kann auch die Grundlage für eine fachwissenschaftliche Karriere werden. Der ehemalige Fußballer des SV Lembeck hat die Trainer-B-Lizenz gemacht und wird sich einer Fortbildung in Erlebnispädagogik widmen. Nach einer Tätigkeit im OGS-Bereich einer Grundschule motivierte ihn die Chance, mit älteren Jugendlichen zu arbeiten, zum Einstieg ins Internat-Team. |
Die Nachtschicht von Samstag auf Sonntag ist im Internat das Tätigkeitsfeld von Nadine Zühlke (31), die gebürtig aus Greven stammt, jetzt aber mit ihren Kindern in Ostbevern lebt. In Niedersachsen hat sie eine Ausbildung zur Sozialassistentin absolviert und plant, den nächsten Schritt zur Erzieherin zu gehen. |