Einmal mehr überzeugten die jungen Volleyballerinnen der NRW-Sportschule Pascal-Gymnasium beim Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ (JTFO) in Berlin, wo 16 Teams aus allen Bundesländern beim Bundesfinale den Gewinner ermittelten. Münster gewann Silber. Die einzige Niederlage im Turnierverlauf setzte es für die mit fünf Internatlerinnen besetzte Mannschaft im Finale, ausgerechnet. Das ging mit 1:2 gegen das Wirtemberg-Gymnasium aus Stuttgart-Untertürkheim, einer Elite-Schule des Sports, verloren.
Unser Foto zeigt die Berlin-Fahrerinnen mit (oben v.l.): Referendarin Emily Hodges, Luisa Bauer, Line Otto, Antonia Meiser, Alicia Olikagu, Lea Finger, Trainer und Lehrer Marvin Mallach sowie (unten v.l.) Greta Rakow, Victoria Saric, Lara Schaefer, Ylva Holthues, Paula Schröer. Foto: Pascal-Gymnasium
„Wir haben das Endspiel noch per Videoanalyse aufgearbeitet, auch wenn das weh tat“, sagte Marvin Mallach, Trainer und Lehrer. „Daraus werden alle viel lernen können, denn aus solchen Spielen nimmt eine jede etwas mit für die Zukunft.“ Insgesamt habe die Auswahl starken Sport gezeigt mit vielen Sätzen auf allerhöchstem Niveau. „Zwei Druchgänge würde ich als nahezu perfekt beschreiben.“
Die Crux mit den Matchbällen
Im Endspiel legte das Pascal ein 25:18 im ersten Satz vor und hatte drei Matchbälle im zweiten Durchgang gegen „spielstarke Stuttgarterinnen“ (Mallach), denen sich sein Kader als „das wohl bessere Team“ entgegenstellte. Alle Matchbälle wurden vergeben. Dem 26:28 folgte im entscheidenden Satz ein 10:15. „Ärgerlich ist es doppelt, denn so verpassen wir auch die Schul-WM im nächsten Jahr in Serbien“, sagte Mallach (36), der langjährige Co-Trainer der Erstligafrauen des USC Münster und Volleyball-Verantwortliche im „Baustein Sport“ am Gymnasium.
Die von ihm und Referendarin Emily Hodges betreute zehnköpfige Mannschaft war in der Wettkampfklasse II (Jahrgänge 2006 bis 2009) dabei und stellte fünf Internatlerinnen: Greta Rakow, Line Otto, Lara Schaefer, Lea Finger und Alicia Olikagu. Mitspielerinnen aus dem „Pascal“ waren Antonia Meiser, Paula Schröer, Ylva Holthues, Victoria Saric sowie Luisa Bauer.
2:0 wird Standardresultat
Zum Gruppensieg kam das Pascalteam nach drei jeweils deutlichen 2:0-Erfolgen gegen das Robert-Schumann-Gymnasium Saarlouis aus dem Saarland, die Auswahl der Oberschule an der Ronzelenstraße Bremen sowie das Marien-Gymnasium Kaufbeuren aus Bayern.
Im damit direkt gebuchten Viertelfinale gab es ein 2:1 gegen die Erfurterinnen des Pierre-de-Coubertin-Gymnasiums und im Halbfinale das 2:0 über das Team der Sportschule Potsdam „Friedrich Ludwig Jahn“.