Wie immer geht es per Zug nach Berlin, wie meistens ist die NRW-Sportschule Pascal-Gymnasium beim Bundesfinale der Schulen dabei. In den Sportarten Volleyball und Basketball mischen die Youngsters im Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“ mit. Fünf Sportinternatsbewohnerinnen sind im Volleyballteam dabei. Das prestigeträchtige JTFO-Turnier findet vom 2. Mai bis 6. Mai statt.
Im Volleyball gab es 2017 und 2018 jeweils Gold, 2019 durch Platz drei Bronze und nach einer zweijährigen, pandemiebedingten Pause in 2022 Silber für die jeweiligen Mannschaften.
Duo hat Berlin-Erfahrung
Die jetzt von Marvin Mallach und Referendarin Emily Hodges, der nicht nur in Münster bekannten Tennisspielerin, betreute Auswahl der Wettkampfklasse II (Jahrgänge 2006 bis 2009) stellt im zehnköpfigen Kader die fünf Internatlerinnen Greta Rakow und Line Otto – beide waren 2022 bereits dabei – sowie Lara Schaefer, Lea Finger und Alicia Olikagu. Deren Mitspielerinnen sind Antonia Meiser, Paula Schröer, Ylva Holthues, Victoria Saric und Luisa Bauer.
Finja Kurtz, die im daheim ausgetragenen und gewonnenen Landesfinale im Februar zur Stammsechs gehörte, fehlt verletzungsbedingt. Die ersten Gegner in der Gruppenphase sind das Marien-Gymnasium Kaufbeuren aus Bayern, das Robert-Schumann-Gymnasium Saarlouis aus dem Saarland und die Oberschule an der Ronzelenstraße Bremen.
Improvisation als Tugend?
„Wir sind unter anderem mit zwei ganz jungen Spielerinnen am Start, die nicht zum Bundesstützpunkt gehören“, sagte Lehrer und Trainer Mallach. „Wir sind nicht auf jeder Stelle optimal besetzt.“ Auf der Position der Mittelblockerin müsse er wohl improvisieren. „Wir wollen so viel Ballkontrolle haben, dass wir das Viertelfinale erreichen. Ab da wird es immer richtig spannend.“
Mit Paula Schröer, Alicia Olikagu und Lea Finger ist ein für den TV Gladbeck startendes Trio vor der Berlinfahrt noch bei der Deutschen Meisterschaft der Altersklasse U 18 am Start – beim TV Holz in der saarländischen Gemeinde Heusweiler. Das bringt eine zusätzliche Belastung. „Die haben auch andere Mannschaften. Man muss immer abwarten, welches Schul-Team dann wirklich mit seinen Jung-Nationalspielerinnen in Berlin aufwarten kann“, sagt Mallach.