Am Samstag musste sich die USC-Reserve, in der mit Lisanne Meis, Alexandra Spahn und Malin Schäfer insgesamt drei Spielerinnen aus unserem Internat zum Einsatz kamen, am Ende knapp dem Kieler TV geschlagen geben.
Hier der zugehörige Spielbericht aus der Münsterschen Zeitung:
Lange gestaltete der USC Münster II am Samstag seine Partie gegen den abstiegsbedrohten Kieler TV vielversprechend, Mitte des Matches lag sogar ein klarer 3:0-Erfolg in der Luft. Doch es kam anders. Die Gäste hatten den längeren Atem, der Favorit unterlag letztlich mit 2:3 (27:25, 25:20, 22:25, 19:25, 11:15). Die frühere Kapitänin der Bundesliga-Truppe, Johanna Thewes, kam diesmal der jungen Mannschaft zur Hilfe, die ohne die Teammitglieder mit Doppelspielrecht auskommen musste. Und auch Hannah Orthmann und Pia Leweling, die noch am Vortag beim 0:3 gegen Meister VCO Berlin auf dem Platz standen, fehlten.
Münster behält die Nerven trotz Einfindungsproblemen
Sie erhielten für die wichtige Partie des Oberliga-Teams am Sonntag eine Schonung. Zudem musste Kapitänin Alicia Kandler kurzfristig erkrankt absagen. So gab es zu Beginn leichte Einfindungsprobleme, die Münster aber abschüttelte und in der spannenden Schlussphase des ersten Abschnitts die Nerven behielt. Auch im zweiten Durchgang lief es gut, ab Mitte des Satzes setzte sich der USC dank einer Acht-Punkte-Aufschlagserie von Lisanne Meis ab und gewann diesen ungefährdet. Was folgte, war eine Achterbahnfahrt. Zunächst ging der Gastgeber im dritten Satz mit 5:1 in Führung, zeigte dann aber Fehler und Nervosität. Die Folge war ein großer Rückstand (9:15), den das Team von Trainer Matthias Warnck bis zum 18:18 wieder egalisiert hatte.
Rückstand im Tiebreak
Der 3:0-Sieg schien nun zum Greifen nahe. Doch die Gäste, die jeden Punkt im Abstiegskampf dringend brauchen, behielten die Oberhand. Kiel überraschte die Münsteraner immer wieder mit Schnellangriffen, bei denen es dem USC nicht gelang, rechtzeitig einen Block zu bilden. „Durch den Ausfall von Alicia fehlte die Stabilität in der Annahme. Zudem haben die Kieler Herz gezeigt und wirklich stark gekämpft“, so Warnck. Im Tiebreak verspielt seine Truppe die Siegchance gleich zu Beginn, ein schneller 0:5-Rückstand war zu viel des Guten.
Quelle: MZ / Henner Henning