Mit Beginn des Schuljahres 2020/2021 begrüßt das Sportinternat Münster neben den Neuzugängen zwei weitere junge Kräfte, die ihren „Dienst“ auf unterschiedlichen Wegen antreten. Wie zuvor Elyse Sarah Habersetzer wird der Ahauser Maximilian Wensing (18) den Bundesfreiwilligendienst (BFD) beim Schachklub Münster 32 antreten und im Internat wohnen. Mit Alina Scharmann (19) aus Senden wird erstmals eine Erzieherin im Anerkennungsjahr in der Einrichtung tätig.
Unser Bild zeigt Alina Scharmann (links) und Maximilian Wensing in der Außenanlage des Sportinternats an der Salzmannstraße.
Alina hat nach monatelanger Suche eine Wohnung in Münster gefunden und pendelt per Rad zum Internat. Auf dem Richard-von-Weizsäcker-Berufskolleg hat sie sich zur „Allgemeinen Hochschulreife und Erzieherin“ gebüffelt – das nun folgende und verpflichtende Anerkennungsjahr erst macht den pädagogischen Berufsabschluss und damit die Doppelqualifikation perfekt.
Eine Zukunft „im Sportbereich“
Etliche Praktika hat sie bereits während der Schulzeit absolviert und freut sich, „auf dem Internat die Richtung einschlagen zu können, die ich mir wünsche: Im Sportbereich sehe ich meine Zukunft.“ Die begeisterte Kraft- und Fitnesssportlerin will sich um Projekt wie der Medienschulung kümmern und parat stehen als Ansprechpartnerin z.B. in Sachen Ernährung.
Denken und trainieren
Maximilian Wensing ist schon lange in der Schachszene zuhause, spielte daheim für die SG Ahaus-Wessum in der Regionalliga sowie in Dortmund für die SF Brackel in der Jugend-Bundesliga. Künftig „denkt“ er auch für den SK Münster 32 und vollzieht damit einen kompletten Wechsel auf Zeit. „Nach dem Abi wollte ich nicht direkt in ein Studium durchstarten“, sagt „Maxi“, der von Freunden auf die BFD-Chance in der Unistadt aufmerksam gemacht wurde.
Der Freizeitfußballer bekommt beim SK 32 diverse Einsatzmöglichkeiten. Seine Vorgängerin hat einige Schach-Arbeitsgemeinschaften geleitet, von der Kita bis zur weiterführenden Schule, hat Jugendtraining im SK 32 gegeben und Kinder auch zu Turnieren begleitet. „Ich bin sehr gespannt auf die neuen Aufgaben und die Zeit im Internat. Als ich diese Einrichtung vor Monaten kennengelernt habe, gefiel mir hier alles direkt bestens“, sagt er.