Viel zu feiern gab es für Athletinnen und Athleten des Sportinternats im münsterischen GOP Variete Theater. Hier trafen sich die besten Sportler des Jahres 2017, wie stets ermittelt durch Leserinnen und Leser der Westfälischen Nachrichten. Die hatten zur großen Gala geladen.
Hoch im Kurs und nach dem Voting ganz oben auf dem Treppchen standen Lina Alsmeier vom Volleyball-Bundesligisten USC Münster und Ruderer Yannik Sacherer vom RV Münster.
Unser Bild zeigt (v. Links) Lina Alsmeier, Luisa Keller, Internatsleiterin Ruth Funk, Migel Wessel, Tim Kosel, Liza Kastrup und Yannik Sacherer im GOP Theater.
Mit 21,3 Prozent der abgegebenen Stimmen wurde die 17-Jährige Lina Juniorsportlerin des Jahres und nahm die wertvollste Trophäe in Empfang. WN-Sportchef Alexander Heflik holte für die Ehrung mit Linda Dörendahl die langjährige USC-Libera auf die Bühne, die zuletzt erst wieder in der Bundesliga ausgeholfen hatte. Lina musste oder durfte zum Interview ran und war „völlig überrascht“ von der Ehre. Mit dem USC-Team wurde Lina auch noch Zweite bei der Wahl der Mannschaften des Jahres. Zum Team gehören Luisa Keller und neuerdings ja auch Liza Kastrup, die Mitte 2017 das Internat verlassen hatte.
Team-"Gold" für Yannik
Im Vierer der U-19-Altersklasse räumte Yannik Sacherer in der letzten Serie regelrecht ab. Das Team des RV Münster wurde zur Mannschaft des Jahres gewählt mit 25,5 Prozent aller Stimmen. Gemeinsam mit John Heithoff, Mika Kohout und Ole Kruse wurde Yannik bei der Europameisterschaft in Krefeld Deutscher Meister. Wohlgemerkt als reines „Vereinsboot“, was ausgesprochen selten ist. Und dieses Quartett stellte später den halben Achter des deutschen Verbandes, der in Litauen U-19-Weltmeister in der Königsklasse wurde.
Tim Kosel, bis vor einem halben Jahr auf dem Sportinternat, und Migel Wessel heimsten „Bronze“ ein, denn die Basketballer des Erstregionalligisten WWU Baskets Münster landeten bei der Team-Wahl hinter dem RVM und dem USC auf Platz drei. Beide haben viel vor, stehen sie doch aktuell im Aufstiegskampf mit den Baskets-Kollegen. Und wollen den Sprung in die Pro B (2. Bundesliga) packen.