Am 11. Mai 2016 traf USC Münsters Youngster Hanna Orthmann zum Lehrgang der A-Nationalmannschaft in Schwerin ein. Die Volleyballerin aus dem Sportinternat, in den Jugendnationalteams bereits mehrfach eingesetzt, rückte wie einige andere Bundesligaspielerinnen erstmals ins Blickfeld der Vorzeigeauswahl des deutschen Verbandes.
Denn die Trainer Felix Koslowski und Andreas Vollmer planen im „Nationalmannschaftssommer“, der nach gescheiterter Qualifikation nicht zu den Olympischen Spielen führt, einen Umbruch ein. Deutschland muss den diesjährigen sportlichen Höhepunkt, den Grand Prix (10. bis 26. Juni), als Chance nutzen.
Neben Hanna Orthmann sind Katharina Schwabe, Mareike Hindriksen (Dresdner SC), Anna Pogany (Köpenicker SC), Annegret Hölzig, Sophie Dreblow (SC Potsdam), Dora Grozer (Ladies in Black Aachen) und Kimberly Drewniok (VC Olympia Berlin) neu dabei. „Nach der verpassten Olympia-Qualifikation haben fast alle Stammspielerin aufgehört oder zumindest nach einer Pause gefragt. Das kann ich nachvollziehen, weil viele von ihnen fast acht, neun Jahre dieses Programm gemacht haben“, sagte Koslowski laut Verbandshomepage.
Mit Leonie Schwertmann (USC Münster), Wiebke Silge (SC Potsdam) und Louisa Lippmann, die von Dresden nach Schwerin wechselt, sind weitere ehemalige Internatsbewohnerinnen nominiert, die allesamt auf der NRW-Sportschule Pascal-Gymnasium ihr Abi erlangt haben.
Das DVV-Team wird in Ningbo/China (10. bis 12. Juni), in Long Beach/USA (17. bis 19. Juni) sowie in Hongkong (24. bis 26. Juni) auf ganz starke Gegner treffen: Die USA, China, Japan, Niederlande, Thailand und die Türkei.