400 geladene Gäste erwartete auch ein kulinarisches und kulturelles Angebot, vor allem aber die Antwort auf die Frage nach Münsters Sportlern des Jahres 2015. Im GOP Varieté-Theater Münster sammelten sich die Besten auf Einladung der Westfälischen Nachrichten, die seit 1971 zur Abstimmung aufrufen. Dieses Mal und erneut standen Athletinnen und Athleten aus dem Sportinternat auf dem Treppchen.
Denn Hanna Orthmann, Volleyball-Jugendnationalspielerin, bekam in der Juniorenkategorie die drittmeisten Stimmen der Leserinnen und Leser und heimste also quasi Bronze hinter Sieger Alexander Eckervogt, dem Schwimmer aus der SGS Münster, und Ruder-Ass Henri Schwinde ein.
Unser Foto zeigt (v. links): Hanna Orthmann, Internatsleiterin Ruth Funk, Tim Kosel und Andrej König aus dem Betreuerstab
Mannschaftssilber gab es für ihren Club USC Münster, dessen erster Mannschaft in der Bundesliga sie seit wenigen Wochen auch angehört. Unter Trainer Andreas Vollmer soll sie langsam aber sicher den nächsten Schritt machen, was Christian Wolf als Coach der Zweitliga-Zweiten entschieden begrüßt, auch wenn seine Auswahl eine personelle Schwächung erfährt.
Sportinternatler Tim Kosel stolzierte gemeinsam mit den Basketballern des UBC Münster auf die Bühne zu WN-Sportchef Alexander Heflik und Co-Moderator Thomas Philipzen, weil die langen Kerle der seit dem Sommer WWU Baskets genannten Auswahl überraschend auf Rang drei bei der Team-Wahl kamen und damit sogar die Drittligafußballer des SC Preußen distanzierten. Kosel wird von Trainer Philipp Kappenstein Stück für Stück an das Niveau herangeführt und spielt auch noch in der Zweiten, die in der 2. Regionalliga um Punkte kämpfen muss.
All diese USC-Spielerinnen (von links) waren einst auf dem Sportinternat zuhause und trafen sich jetzt zum Gruppenbild auf der GOP-Bühne: Ines Bathen, Leonie Schwertmann, Alisha Ossowski, Julia Schaefer, Internatsleiterin Ruth Funk, Sina Fuchs, Irina Kemmsies und Pia Leweling.
Mit Weitsprung-Ass Lena Malkus – Zweite hinter Vielseitigkeitsreiterin Ingrid Klimke – und Dreisprung-Experte Christoph Garritsen – Dritter bei den erwachsenen Sportlern – trat das Sportinternat noch zweimal in Erscheinung. Denn auch diese beiden Preußen-Sportler verbrachten eine wichtige Phase ihres Heranwachsens eben dort.
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