Internatsbewohner Yannik Sacherer legt sich mächtig ins Zeug: Mit einem deutlichen Start-Ziel-Sieg im A-Finale buchte der U-19-Vierer des Rudervereins Münster mit John Heithoff, Mika Kohout, Ole Kruse und eben Sacherer unter Trainer Marc Rossmeier bei der Internationalen Juniorenregatta in München die Tickets für die Europameisterschaften in zwei Wochen in Krefeld.
„Die Vier haben bewiesen, dass sie auch international vorn mitfahren können“, freute sich RVM-Chefcoach Thorsten Kortmann. Für die Nominierung hätte es gereicht, das schnellste deutsche Boot im Wettbewerb zu sein. Doch die Münsteraner zeigten auch allen sechs angereisten Nationalmannschaften das Heck.
Unser Bild: Schneller als Nationalteams waren im Vierer des Rudervereins Münster die Athleten (v. Links) Yannik Sacherer, Ole Kruse, Mika Kohout und John Heithoff. Foto: RVM/Kortmann
Den Vorjahressieger aus Österreich kegelten die Münsteraner bereits im Vorlauf raus. Im Rennen der besten sechs Boote war das britische Team ein harter Brocken. „Die ersten 1000 Meter hatten wir nur einen minimalen Vorsprung“, so Schlagmann John Heithoff. Erst auf der zweiten Streckenhälfte löste sich das münsterische Boot von der Konkurrenz. 500 Meter vor der Zielmarke schloss der britische Vierer noch einmal auf. Doch dann kam der RVM-Endspurt. Am Ende trennten die RVM-Crew mehr als vier Sekunden oder gut zwei Bootslängen vom britischen Rivalen.