Außenangreiferin Lina Alsmeier und Diagonalspielerin Luisa Keller aus dem Sportinternat Münster nehmen als Volleyballerinnen des USC Münster ab dem 19. August an der Weltmeisterschaft der U-18-Teams teil. In Argentinien sind 20 Nationen am Start. Alle Plätze werden ausgespielt bei diesem Mammutwettbewerb.
In der Nacht zu Samstag, schreibt der Verband auf seiner Homepage, beginnt für Deutschlands Mannschaft das „bislang größte sportliche Abenteuer“ mit dem Duell gegen den Gastgeber in Santa Fé. Kuba, Slowenien und Korea sind die anderen Konkurrenten. Der Auftakt ist hart: Es sind gleich zwei Partien innerhalb von weniger als 24 Stunden zu bestreiten.
Verschiedene Spielkulturen
Das DVV-Team qualifizierte sich als EM-Sechster für die WM. Bundestrainer Jens Tietböhl sagt: „Wir freuen uns auf die verschiedenen Spielkulturen aus Asien, der Karibik oder Südamerika in der Vorrunde. Gegen den EM-Fünften Slowenien erwarte ich auch ein spannendes, heißes Match.“ Er wünsche sich, dass die Spielerinnen befreit und erwartungsvoll in alle Spiele gehen. „Wir wollen versuchen, dem Gegner unseren erlernten Volleyball aufzuzwingen. Wir werden sehr kompakt sein, unsere Stärke ist ein sehr kämpferisches Verteidigungsspiel.“
Um sich sportlich auf die WM und klimatisch auf die Bedingungen einzustimmen, lebte und trainierte der Kader für fünf Tage im kolumbianischen Cali. Tietböhl zeigte sich begeistert von den perfekten Bedingungen und der Mentalität und Herzlichkeit der Kolumbianer. Drei Tests gegen die ebenfalls für die WM qualifizierten Kolumbianerinnen gab es – Deutschland verlor zweimal 1:3 und siegte einmal 3:1.
Der deutsche U-18-Kader: Corina Glaab (RR Vilsbiburg), Lea Ambrosius, Alexa Kaminski (beide VC Olympia Schwerin), Emma Cyris, Romy Jatzko, Athina Dmitriadies, Josepha Bock (alle VC Olympia Berlin), Lina Alsmeier, Luisa Keller (beide USC Münster), Emila Weske (SC Potsdam), Linda Bock (RC Borken-Hoxfeld), Patrizia Nestler (VC Olympia Dresden)