Acht Volleyballerinnen aus dem Sportinternat stellten sich in den Dienst ihrer Auswahlmannschaften und starteten in Wiesbaden beim Bundespokal der U-18-Mannschaften. Ganz oben thronte am Ende der Kader des Westdeutschen Volleyball-Verbandes (WVV).
Der VC Wiesbaden begrüßte in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit und in der Halle am 2. Ring insgesamt über 300 Sportlerinnen und Sportler aus 14 männlichen U-19-Teams sowie 13 weiblichen U-18-Mannschaften. Auch die deutsche U-16-Nationalmannschaft war am Start und in ihr die Internatsschülerinnen Katharina Haferkamp und Paula Schürholz (beide aus Essen).
Im WVV-Team spielten Picabo Reinhold, Antonia Schmücker und Noa Linn Brach, während Chenoa Christ, Luisa Keller und Lina Alsmeier für Niedersachsen auf den Plätzen standen.
Der offizielle Teil hielt die mit den Fahnen der Bundesländer geschmückte Halle parat, in die auch sowie etliche Ehrengäste kamen. Der VCW-Vorsitzender Sascha Mertes begrüßte Staatssekretär Ingemar Jung und den und neuen DVV-Sportdirektor Christian Dünnes. Der Ausrichter sorgte für ein 145-köpfiges Helferteam aus Eltern, Jugendspielern und Fans, die den Ablauf zu stemmen hatten.
Nach zwei harten Wettkampftagen qualifizierten sich bei den Mädchen Sachsen, das WVV-Team aus NRW, Sachsen-Anhalt und Bayern für die Halbfinale. Keines der Teams war durchgehend dominant. Beide Halbfinals gingen in den Tie-Break. Der WVV setzte sich gegen Sachsen nach dem 15:25 mit 25:18 und 15:8 durch. Auch das Finale zwischen dem WVV und Sachsen-Anhalt entschied der Zusatz-Set. Die Spielerinnen aus den NRW-Vereinen egalisierten das 19:25 mit dem 25:21 im zweiten Satz und drehten die letzte Partie noch komplett mit dem 15:10 – und sind der umjubelte Bundespokalsieger 2017.