Die aktuelle U-20-Volleyballauswahl des USC Münster (Foto: USC) hat sich bei den Deutschen Meisterschaften im Kraichgau wie der SV Lohhof aus Bayern mit Bronze dekoriert. Der Westdeutsche Meister setzte sechs Internatsbewohnerinnen ein, als es in Bretten/Baden-Württemberg um die Entscheidung ging.
Die 15 besten Teams aus ganz Deutschland plus der TV Bretten – als Ausrichter per Wildcard dabei – stellten sich den Aufgaben des prestigeträchtigen Wettbewerbs des deutschen Verbandes. Der USC-Kader wurde von Marvin Mallach und Niels Westphal, den Sportart-Experten und Pädagogen der NRW-Sportschule Pascal-Gymnasium, trainiert und gecoacht. 2017 gewann ein USC-Team den Titel, das neue reiste mithin als Titelverteidiger an.
Nahe dran am neuen Finale
Jetzt waren die Internatlerinnen Picabo Reinhold, Antonia Schmücker, Luisa Keller, Lina Alsmeier, Lilian Engemann, Chenoa Christ und die „Ehemalige“ Liza Kastrup gemeinsam mit Svenja Enning, Luisa Beining, Chiara Claassen, Linn Hoger und Janna Völker nahe dran am nächsten Finale.
Nach den Gruppenspielen gegen die TG Bad Soden (2:0 – in den Sätzen 25:15, 25:9), den SV Lohhof (1:2 nach 18:25, 25:20 und 9:15) und den TV Rottenburg (2:0 – 25:9, 25:12) traf der Gruppenzweite im der Zwischenrunde auf den SV Bad Laer (2:0 – 25:17, 25:11) und stand im Viertelfinale. Gegen den SC Potsdam bog der USC das Spiel zum 2:1 um (27:25, 23:25, 15:11).
Das eingespielte Team des niedersächsischen SC Union Emlichheim war im Halbfinale eine echte sportliche Hürde. Münsters Auswahl legte ein 25:21 vor, der Gegner glich mit seinem 25:23 aus. Im Tiebreak führte der USC mit 10:2 und gab den Erfolg gegen den kampfstarken SCU mit 13:15 doch noch aus der Hand. Emlichheim verlor das Finale dann später mit 1:2 gegen die Hauptstädterinnen des Volley Teams Berlin.
„Der 3. Platz ist natürlich nicht schlecht“, sagte Marvin Mallach, gab aber ehrlich zu: „Wenn Du im Tiebreak des Halbfinals mit 10:2 führst und dann den Sack nicht zumachst, dann ärgert das uns alle.“