Zehn Internatlerinnen suchen in der Volleyball-Meisterschaft eine neue Herausforderung. Erstmals nimmt die Mannschaft des VC Olympia Münster an den Punktspielen der 3. Liga West teil. Der Verband hat den Bundesstützpunkt-Athletinnen das Spielrecht zuerkannt, um Ausbildung und Förderung auf hohem Niveau zu ermöglichen. Trainer Christian Wolf coacht den Kader in den zwölf Begegnungen bis März 2019.
Fiona Baker, Carlotta Klemm, Katharina Haferkamp, Pia Mohr, Erika Kildau, Greta Klein-Hitpaß, Lynn Kosina, Marianna Sharafutdinova, Paula Schürholz und Antonia Schmücker aus dem Sportinternat sollen im insgesamt zwölfköpfigen Aufgebot (Foto oben: VC Olympia Münster) aus einer Sonderrolle heraus in die Partien gehen.
Auswärts in der Pflicht
Der im Vorjahr gegründete VCO bestreitet, um nicht in den ehedem normalen, aber wenig sinnhaften Dauerstress des Ligenbetriebs zu geraten, die Hälfte aller Partien – ausnahmslos auswärts. Ein Entgegenkommen an die anderen Vereine. Die Ergebnisse fließen in die Wertung ein.
Wolf erkennt nach einem Jahr ohne Pflichtspiele „eine echte Herausforderung, die aber für die weitere Entwicklung auch genau richtig ist.“ In Vorbereitungsspielen und -turnieren wurde viel gearbeitet, um mannschaftlich wie individuell zur Form zu gelangen. Gemäß dem Ansatz liegt das Hauptaugenmerk darauf, die Begabungen der Spielerinnen zu fördern – und das Können dann auch im Team umzusetzen.
Die 3. Liga hält einige interessante Vergleiche parat – schließlich spielt auch die Zweite des USC Münster nach ihrem Aufstieg hier und mit Blau-Weiß Aasee noch eine münsterische Mannschaft. In die direkte Umgebung geht zu Partien beim ASV Senden und BSV Ostbevern.
Premiere in Bonn
143 Minuten dauerte die Premiere des VCO bei SSF Fortuna Bonn. Beim 1:3 aus münsterischer Sicht (24:26, 18:25, 25:22, 18:25) gab es umkämpfte Passagen und den Satzgewinn. Sowie die Gewissheit, dass noch mehr möglich war.