Es geht in den südamerikanischen Andenstaat am Pazifik, aber nicht aus Urlaubsgründen: Hanna Orthmann aus dem Sportinternat bereitet sich in diesen Tagen auf die Volleyball-Weltmeisterschaft der U18-Teams in Peru vor. Die deutsche Nationalspielerin ist Stammkraft in der Mannschaft, die sich in doppelter Hinsicht auf eher unbekanntes Terrain begibt.
Nur wenige dürften vorab schon einmal in Peru gewesen sein, die Stärke und Spielweise der Konkurrenz ist auch weitgehend unbekannt. Bundestrainer Jens Tietböhl führte die unter 18-Jährigen im Frühjahr als Sechste der Europameisterschaften zum WM-Ticket.
In Lima/Peru wird ab dem 7. August gegen Thailand, Polen, China und Serbien in dieser Reihenfolge in der Gruppe B gespielt. In drei anderen Gruppen sind jeweils fünf andere Nationen am Netz.
Zuletzt war das DVV-Team in Mühlhausen/Frankreich gefordert. Beim sogenannten WEVZA-Turnier (West European Volleyball Zonal Association) setzte es erst im Finale gegen Italien eine Niederlage. Die deutschen Mädchen wurden in einem sehr umkämpften Duell mit 0:3 (20:25, 23:25, 23:25) gestoppt und Zweite. Hanna Orthmann aus Lüdinghausen, in der Meisterschaft für die Zweitliga-Zweite des USC Münster unterwegs, stand jeweils in der Startformation als Angreiferin.