In einer munteren Runde am großen Tisch des Sportinternats fand das gewünschte Kennenlernen statt: Der die Einrichtung tragende Verein zur Förderung des Leistungssports in Münster machte den jungen Assen seine Aufwartung in der seit Anfang April gültigen Vorstandsbesetzung.
Die Vorsitzende Karin Reismann, in Münster bekannt als Sport-Bürgermeisterin und Sport-Enthusiastin zugleich, begleiteten ihr Amtsvorgänger Günter Schulze Blasum, der als Ehrenvorsitzender noch immer unverzichtbar aktiv ist im Verein, Geschäftsführer Uwe Peppenhorst und Beisitzerin Elke Kleinschmidt. Ludger Tovar (stellvertretender Vorsitzender) fehlte beruflich bedingt.
„Wir tragen die Verantwortung für euch“, beschrieb Karin Reismann, die ehemalige Leistungsschwimmerin, die Rolle des Vereins, der im Deutschlandvergleich eine etwas ungewöhnliche Rolle einnimmt. Sind andernorts oft Kommunen als Internatsträger installiert, ist es in Münster eben dieser Verein, dessen Vorstandsriege alle sechs Wochen zusammenkommt und ansonsten den kurzen internen Draht nutzt.
"Immer ein offenes Ohr"
„Irgendetwas gibt es immer zu besprechen, irgendein Problem muss immer gelöst werden“, weiß Schulze Blasum aus langjähriger Erfahrung. Peppenhorst hat dank seiner wöchentlichen Verabredungen an der Salzmannstraße den direktesten Kontakt und bot allen Internatsbewohnern erneut an, mit möglichen Themen auf den Verein zuzugehen. „Wir haben immer ein offenes Ohr für eure Anliegen, das kann ich versprechen.“
Der Bitte von Karin Reismann („Jetzt will ich euch auch kennenlernen!“) kamen alle am Tisch nach. Athletinnen und Athleten stellten sich kurz vor, beschrieben Wünsche und Vorstellungen, Ziele und Ambitionen. Auch wurde von den Vereinsverantwortlichen gezielt gefragt, was zu verbessern sei nach Meinung der Sportlerinnen und Sportler. Die Antworten wurden notiert und als wichtige Anregungen mitgenommen.