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Medaillenglanz in München: Ruderer in der deutschen Spitze

Zwölf Medaillen sammelten Athletinnen und Athleten des RV Münster bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften der Ruderer in München ein. Die beiden Internatsbewohner Yannik Sacherer und Maximilian Micus rackerten in erfolgreichen Besetzungen.

Auf der Regattabahn der Olympischen Spiele von 1972 schoben sich die U-19-Leichtgewichte in den Blickpunkt. RVM-Trainer Lennart Wahlbrink sah einen Vierer mit Maximilian Micus, Ruben Stolberg, Hannes Deittert und Lasse Haack als einziges reines Vereinsboot im Rennen und am Ende auf Rang sechs. Anschließend trat diese Crew mit einer anderen gemeinsam im Achter an. Und machte den Titelgewinn perfekt. Steuermann Paul Seiling (RVM) führte die Besetzung direkt an die Spitze des Vier-Boote-Feldes und hatte schnell einen Vorsprung von einer halben Bootslänge herausgefahren. Da blieb der Konkurrenz nur die Gratulation.

„Bei dem starken Schubwind auf der Bahn waren wir damit fast uneinholbar. Unsere Taktik ist voll aufgegangen“, freute sich Micus, der der im Ruderverein Höxter eine gute Grundausbildung genossen hat. Zudem startete diese Achtercrew auch noch eine Altersklasse höher – und nahm zwischen mehreren U-23-Teams die Bronzemedaille mit.

Yannik Sacherer und die anderen drei Europameister im RVM-Vierer ohne Steuermann, John Heithoff, Mika Kohout und Ole Kruse, hatten ihre liebe Mühe, sich über ihre Silbermedaillen zu freuen. Der große Titelfavorit wurde auf den letzten 500 Metern von dem Boot aus Hamburg abgefangen. Damit fällt der erhofft Start bei den U-19-Weltmeisterschaften im August in Litauen aus.

Das Quartett um Disziplintrainer Marc Rossmeier kann dennoch in einem WM-Boot sitzen und Deutschland im Achter vertreten. Denn die Chancen auf die Berufung stehen nach den bisher gezeigten Leistungen gut.

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