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„Jugend trainiert“: Volleyballerinnen gewinnen Silber beim größten Schulsportwettbewerb

Pascal-Team JTFO 2024

Das Frühjahrsfinale des größten Schulsportwettbewerbs der Welt namens „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“ sammelt stets in Berlin die hierfür qualifizierten Asse in den olympischen Sportarten Badminton, Basketball, Gerätturnen, Handball, Tischtennis und eben Volleyball. Seit Jahren ragen Volleyball-Mannschaften der NRW-Sportschule Pascal-Gymnasium in der Hauptstadt heraus. So auch jetzt: Der mit sieben Sportinternats-Bewohnerinnen besetzte zehnköpfige Kader gewann in der Wettkampfklasse der Jahrgänge 2007 bis 2009 die Silbermedaille. Weil er ein einziges Mal verlor...

Unser Bild oben zeigt das Team in Berlin. Foto: Pascal-Gymnasium

In der von Coach Marvin Mallach, dem als Koordinator des Sportschulbereichs verantwortlichen Pädagogen des „Bausteins Volleyball“, und Referendarin Johanna Schöll betreuten Auswahl standen nach erfolgreich gespielter Landesmeisterschaft die Internatlerinnen und VCO-Spielerinnen Diane Seybering, Carlotta Grun, Lea Finger, Sunna Milz, Helena Klemm, Frida Klemm, Lena Schultze. Wegen einer Bänderblessur fehlte Zuspielerin Emma Tischer. Den Kader komplettierten Lotta Alt aus Gievenbeck, Ylva Holthues und Luisa Bauer.    

Locker durch die Vorrundenspiele

In der Vorrunde gab es drei deutliche 2:0-Siege und dominierende Besetzungen, gegen die die Gegnerinnen aus dem Saarland (Johannes-Kepler-Gymnasium), Niedersachsen (Franziskusgymnasium) und Mecklenburg-Vorpommern (Sportgymnasium Neubrandenburg) partout keine Chancen hatten. Münster traf als Gruppensieger im Viertelfinale auf die Auswahl des Pierre-de-Coubertin-Gymnasiums aus dem thüringischen Erfurt und siegte erneut 2:0.

„Bis dahin haben wir sehr viel gewechselt in den Besetzungen“, sagte Mallach, der allen Mitgereisten Spielpraxis gab. „Und das war auch gut so, denn ab dem Halbfinale brauchten wir alle Spielerinnen.“ In der Vorschlussrunde wartete das Team der Elly-Heuss-Schule aus Wiesbaden/Hessen, aber auch diese Mannschaft vermochte die Pascal-Truppe nicht nachhaltig zu gefährden – Münsters nächstes 2:0 folgte hier.

Silbermedaillen JTFO 2024

Duell der Besten

Im Finale standen sich folgerichtig die beiden bis hierher überragenden Teams gegenüber, denn die Auswahl des Schul- und Leistungssportzentrums Berlin hatte ebenfalls ihre Klasse bewiesen. „Das war dann ein Duell der Jung-Nationalspielerinnen. Und zwar eines auf Augenhöhe“, sagte Mallach nach dem 1:2. In diesem von der Aufschlagqualität und -härte diktieren Finale steigerten sich die Pascal-Schülerinnen deutlich und standen im Entscheidungssatz keineswegs auf verlorenem Posten.

„Dann gibt es den einen Fehler bei uns und die zwei Asse vom Gegner. Und schon bist Du nur Zweiter“, so Mallach. „Wir haben wirklich nur ganz wenige Augenblicke gehabt, in denen es nicht ganz passte. Aber leider eben auch welche, als die Entscheidung anstand.“

Der Coach, der seit dem Jahr 2012 bei Teilnahmen am JTFO-Wettbewerb nur einmal Fünfter geworden war und sonst mindestens Dritter, ärgerte sich durchaus. „Weil wir die dicke Chance auf den Titel hatten und die einzige Mannschaft gestellt haben, die mit Berlin mithalten konnte.“ Er lobte den auch taktisch reif agierenden Kader. „Was wir umsetzen wollten, haben wir auch umgesetzt.“

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