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JTFO-Medaillen im Gepäck: Volleyballerinnen werden Dritte in Berlin

Dresden vor Berlin und Münster, dieses Medaillen-Ranking ergab sich nach dem Volleyballturnier der Wettkampfklasse II (Jahrgänge 1998 und '99) von „Jugend trainiert für Olympia“ in der Hauptstadt. Die im 16 Teams starken Feld erfolgreiche NRW-Sportschule Pascal-Gymnasium setzte einen zehnköpfigen Kader ein, aus dem gleich sieben Spielerinnen aus dem Sportinternat kamen.

Trainer (und Lehrer) Niels Westphal, der mit der gebürtigen Berlinerin Linda Dörendahl – Libera des Bundesligisten USC Münster – eine versierte Co-Trainerin zur Seite hatte, setzte Pia Leweling, die gerade im Abitur steckt, Hanna Orthmann, Malin Schäfer, Stella Dreisewerd, Liza Kastrup, Kristin vom Schemm und Bernice Andoh an der Spree ein, wo ein happiges Programm wartete. Mit geglücktem Ausgang. "Das war genau die richtige Platzierung für uns", wertete Westphal. "Wir sind bestens zufrieden." Und ehrlich dazu: "Das Finale hatte dann doch ein sehr hohes Niveau. Ich weiß nicht, wie wir uns da gegen eines der beiden Team präsentiert hätten."

Ungeschlagen in den Gruppenspielen

Jeweils 2:0-Siege in den Gruppenspielen standen zu Buche – gegen das Gymnasium an der Vechte Emlichheim/Niedersachsen, das Gymnasium Schwarzenbek/Schleswig-Holstein und die Hamburgerinnen des Gymnasiums Heidberg setzte sich das Pascal auf Rang eins dieser Tabelle. Im Viertelfinale folgte eine Leistungssteigerung zum 2:1 (25:13, 23:25, 15:10) gegen „eine sehr gute Erfurter Mannschaft“, wie Westphal nach dem Sieg über die Spielerinnen des Pierre-de-Coubertin-Gymnasiums Erfurt wertete.

Im Halbfinale war die Konkurrenz aus dem Berliner Schul- und Leistungssportzentrum besser und stoppte die Münsteranerinnen mit 2:0 in zwei engen Durchgängen (zu 23, zu 23). „Hier war es sehr knapp, aber wir waren im Bereich Block/Abwehr und am Ende der Sätze auch in der Annahme nicht gut genug“, bilanzierte der Coach.

Die Partie um Rang drei führte den Pascal-Kader ins Duell mit dem Team der Sportschule Potsdam „Friedrich-Ludwig-Jahn“. Hier gelang ein 2:0-Erfolg (25:22, 25:21) und somit schlussendlich der Sprung auf den Bronze-Rang dieser Meisterschaften. Das Coachen übernahm hier Linda Dörendahl. "Wir wollen nochmal einen Reiz setzen. Das hat geklappt. Das Team war sehr aufmerksam", sagte Westphal.

Das Finale gewann das Sportgymnasium Dresden mit 2:1 – 15:13 im letzten Satz – gegen die Berlinerinnen. Freitagabend zog es die Besten zur großen Siegerehrung aller Sportarten in die Max-Schmeling-Halle. Die Party der Aktiven beendete dann später diese bundesweit bedeutende Treffen der besten Nachwuchsteams.

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