Der dritte Sprung saß: Leichtathlet Björn Ole Klehn (Foto) vom SC Preußen Münster, auf dem Sportinternat seit Februar letzten Jahres, setzte bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in der U-20-Altersklasse als einziger Weitspringer einen solchen Satz in den Sand und siegte mit 7,62 Metern deutlich vor der Konkurrenz.
In Dortmund nahm der Starter aus dem Jahrgang 1998 Anlauf über 7,22 m und 7,33 m bis hin zum besten Versuch, den aus dem zwölfköpfigen Starterfeld niemand mehr kontern konnte. „Das war fabelhaft. Bei diesen Titelkämpfen ist schon sehr lange niemand mehr so weit gesprungen“, freute sich SCP-Trainerin Elke Bartschat gemeinsam mit ihrem Mann und Mit-Trainer Frank Bartschat über den Coup und die Meisterschaft unterm Dach. Klehn schreibt sich eine neue persönliche Bestmarke fest.
Der Leichtathlet aus dem 1. LAV Rostock, der sich mit dem Wechsel nach Münster einer Zäsur seiner Karriere unterwarf und sein sportliches Fortkommen in der Spezialdisziplin in den Mittelpunkt stellte, war 2015 in der U 18 bei der Freiluft-DM mit 6,57 in Jena Neunter der – noch bedeutenderen – Titelkämpfe geworden. Zuletzt gelang ihm in 2016 bei den Westdeutschen Hallenmeisterschaften in Leverkusen bereits ein viel versprechender Sprung auf 7,46 m, was zu Silber reichte.