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Duo sorgt für die Premiere: Yannik und Maximilian sind die ersten Ruderer im Internat

Yannik Sacherer (links), Maximilian Micus

Ein Duo personifiziert die Premiere im Sportinternat. Durch Yannik Sacherer (im Bild links) und Maximilian Micus, beide Jahrgang 1999, ist erstmals die in Münster so traditionsreiche Sportart Rudern vertreten. Beide sind für den RV Münster von 1882 im Einsatz und besuchen die NRW-Sportschule Pascal-Gymnasium.

Beim RV Höxter trainiert mit dem 77 Jahre alten Hermann Dücker ein Routinier und Ex-Weltmeister. Er ist der Opa von Maximilian und nimmt mithin zwei Rollen ein, wenn er den Enkel auf der Weser begleitet. Das wird künftig freilich seltener vorkommen.

„Opa hatte auch die Idee mit dem Internat“, sagte uns Maximilian. Die übliche wie durch die Bank bewährte Probewoche an der Salzmannstraße überzeugte den Athleten, der bei den Landesmeisterschaften 2014 Fünfter wurde. Er wechselte Schule, Stadt und Club. Und wird sich sportlich auch am Westfalenstützpunkt weiterentwickeln. „Ich bin sicher, dass ich durch die neue Kombination mehr Zeit für den Sport haben werde.“ Und damit mehr Raum, seiner Leidenschaft Rudern nachzukommen.

Ratzeburger im DM-Boot

Aus Ratzeburg in Schleswig-Holstein und damit einer namhaften Adresse des Rudersports kommt Yannik Sacherer, der bereits 2014 nach Münster zog nach dem berufsbedingten Ortswechsel seines Vaters. Der musste nun wieder hoch gen Norden, aber der Sohnemann bleibt („Ich wollte nicht schon wieder einen Wechsel durchziehen.“) und gehört weiterhin dem RVM an.

Für den ackerte er Ende Juni bereits bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Köln. Erfolgreich: Der U17-Westfalenachter mit vier RVM-Ruderern in der Renngemeinschaft Münster/Minden/Hamm distanzierte den Rivalen Hamburg. Und im Vierer-ohne-Steuermann gab es DM-Silber für die münsterische Crew.

„Die Idee, mich um einen Internatsplatz zu bewerben, war mir anfangs vollkommen neu, ich hatte nie daran gedacht.“ Doch auch die Empfehlung von RVM-Coach Thorsten Kortmann setzte einen Prozess in Gang. „Nach der Probewoche wusste ich, was ich wollte.“

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