Der Deutsche Volleyball-Verband wertet den Triumph sogar als „glorreich“ und schreibt dem unerwarteten Erfolg der Frauen-Nationalmannschaft in Montreux/Schweiz mögliche Signalwirkung zu. Mit den Debütantinnen Wiebke Silge und Louisa Lippmann aus dem Sportinternat gelang dem Kader ein finales 3:1 gegen die USA, den Gewinner des ersten Gruppenspiels.
Das „Montreux Volley Masters 2014“ sah aus deutscher Sicht nach der 1:3-Niederlage nur noch Siege der „Schmetterlinge.“ Den beiden 3:0-Spielen in der Gruppe gegen die in der Weltrangliste ebenfalls besser platzierten Konkurrenten Dominikanische Republik und Japan folgte im Halbfinale das 3:0 gegen den Weltranglisten-Fünften China (25:22, 25:18, 25:21) und letztlich der Sieg über den Weltranglisten-Zweiten (25:19, 19:25, 25:17, 25:21).
Die drei DVV-Neuen Wiebke und Louise sowie Laura Weihenmaier fügten sich bei ihren Auftritten nahtlos ein. Die Etablierten heimsten die Auszeichnungen ein: Maren Brinker als beste Angreiferin, Lenka Dürr als beste Abwehrspielerin und bester Libero, Margareta Kozuch als wertvollste Spielerin. Bundestrainer Giovanni Guidetti sagte dem DVV: „So ein Erfolgsgefühl hatten wir noch nie zu Beginn der Saison. Wir sind mit dem Team gerade einmal zwei Wochen zusammen und haben unsere intensive Trainingsphase noch nicht begonnen. Dafür sind dieser Erfolg und diese Leistung wirklich bemerkenswert.“ Angesichts des Starts freue er sich ungemein „ auf den Sommer und alles, was noch mit diesem tollen Team kommen kann.“
Nur eine kleine Pause ist den Akteurinnen vergönnt. Der Wettbewerb namens „European League“ beginnt am 7. und 8. Juni in Stuttgart mit zwei Partien gegen Spanien.