Zur Europameisterschaftsendrunde wäre der Weg kürzer: Mit Internatsbewohnerin Luisa Keller (USC Münster) im Kader ist die deutsche U-18-Volleyball-Nationalmannschaft in Ungarn am Start, um sich für die Titelkämpfe in den Niederlanden Anfang April zu qualifizieren.
Bundestrainer Jens Tietböhl rechnet sich gute Chancen aus, die EM-Endrunde erreichen zu können. Die Sieger der acht Gruppen sowie die drei besten Zweiten qualifizieren sich. Tietböhls Mannschaft fand sich nach einigen Lehrgängen und Länderspielen. Die meisten Spielerinnen kommen aus den Bundesstützpunkten Dresden, Berlin und Münster, andere gelten schon als Talente der Bundesligisten. Luisa Keller kam Mitte 2016 nach Münster.
Tietböhl glaubt, „nach den Vergleichen mit den letzten Jahrgängen eine starke deutsche Mannschaft“ präsentieren zu können. Gegenüber dem Verband sagte er: „Von der Tradition her sind wir sicherlich Gruppenfavorit, dennoch ist es das erste große Aufeinandertreffen aller europäischen Spitzennationen. Somit weiß noch kein Team, wo es sich einzuordnen hat und welche Rolle es in Europa spielen kann.“
Für Deutschland geht es bis zum 15. Janaur in Jaszbereny/Ungarn gegen Spanien, Dänemark und die Gastgeberinnen.
Die deutsche U 18: Camilla Weitzel, Elena Kömmling, Deborah Scholz (VC Olympia Dresden), Josepha Bock, Emma Cyris (VC Olympia Berlin/VC Bitterfeld-Wolfen), Luisa Keller (USC Münster/SV Bad Laer), Corina Glaab (Rote Raben Vilsbiburg), Elisabeth Kettenbach (SV Lohhof), Linda Bock (Skurios Volleys Borken), Lara Berger (FV Tübinger Modell/Allianz MTV Stuttgart), Pia Timmer (SC Union Emlichheim), Emilia Weske (SC Potsdam)