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Tim Kosel ist ein echter Faktor bei den Bundesliga-Basketballern

Tim Kosel, JBBL-Basketballer

Im Kader der Basket-Akademie Rasta Vechta/UBC Münster, einer von münsterischen Kräften dominierten U16-Spielgemeinschaft in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL), hat Tim Kosel eine Schlüsselposition eingenommen. Der 15-Jährige aus dem Sportinternat avanciert in dieser Saison zum Führungsspieler mit herausragender Bedeutung für die Einheit und glänzenden individuellen Werten.

„Der Tim hat sich sehr gemacht“, lobt noch zurückhaltend Trainer Peer Reckinger, der seine Nummer sechs am liebsten nur kurz mal auf die Bank beordert. Fehlt Kosel auf dem Platz, spürt man das in der Regel schmerzlich. So auch im Hauptrundenspiel gegen die Altersklassenkonkurrenz der BA Gießen Mittelhessen, die mit 83:66 in Münsters Pascal-Gymnasium erfolgreich war und vor rund 60 Zuschauern gleich klarstellte, auf welchem Niveau sich die jungen Münsteraner bewegen müssen, um mitzuhalten. Nur fünf Spielminuten verpasste Kosel, der dem Stress trotzt.

„Die Jungs haben enorm zugelegt seit dem Saisonstart“, sagt A-Lizenztrainer Reckinger (27), der gemeinsam mit Christoph Henke (31) die Aus- und Fortbildung gewährleistet. „Der gesamte Kader agiert schneller und schließt besser ab als noch vor Monaten.“ In der Vorrunde war diese Akademie-Auswahl so erfolgreich, dass der Sprung in die Hauptrunde perfekt gemacht wurde – und mit ihr gleich die Qualifikation für eine weitere erstklassige Spielzeit gelang. Auch in dieser Saison aber gibt es noch Ziele, die Reckinger für erreichbar hält. Er will in die Play-offs und muss daher zwei andere Clubs distanzieren im Endklassement dieser Hauptrundengruppe.

Tim Kosel, BA Rasta/UBC Münster

Der 1,91 m lange Tim Kosel spielt als Small Forward eine große Rolle. Der physisch starke Youngster verteidigt als Defensivallrounder quasi überall. Dass er gegen die Hessen mit zwölf Rebounds die mit Abstand meisten an dem Tag fischte, ist kein Zufall. Tim liest und prägt das Spiel als taktisch sicherer Faktor, wirkt stets konzentriert und agiert mannschaftsdienlich. Er dreht offensiv keine „Überdinger“, er weist den Kollegen bei Bedarf die Postionen zu und baut sie, wenn nötig, moralisch wieder auf.

In Zahlen drückt sich selbstredend aus, dass er Verantwortung übernimmt. In der Vorrunde erzielte er im Schnitt 19 Punkte pro Partie bei einer Wurfquote von 60 Prozent, holte mehr als neun Rebounds pro Duell. Mit durchschnittlich 31:44 Minuten Spielzeit war er am längsten von allen Akademie-Akteuren auf dem Platz.

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